Endlich haben wir ihn. Unseren Campervan. Wir haben ihn
„Walkabout Wedding Love Mobil“ oder einfach nur „Love Mobil“ getauft.
Walkabout Wedding Love Mobil |
Bereits am ersten Tag mussten wir auf dem Weg zu den Tjuwaliyn
(Douglas) Hot Springs einen kleinen Creek durchqueren. Der kurze Abstecher auf
Sandpiste hat sich aber gelohnt. Die Hot Springs sind ein idyllischer Ort, an
dem der Fluss zum Baden einlädt. Allerdings muss man etwas aufpassen, wo man
ins Wasser geht, denn an gewissen Stellen, ist dieses bis zu 60°C heiss.
Jedenfalls hätten wir am liebsten schon hier unseren Bonus-Tag eingelöst…
Vorsicht Heiss! Tjuwaliyn Hot Springs |
Nach einer ruhigen Nacht in Pine Creek, ging’s dann weiter
zu den Edith Falls. Auch hier gefiel es uns super. Die drei Pools auf
unterschiedlichen Ebenen luden zum Baden an verschiedenen Spots ein. Hier wird
es einem nicht so schnell langweilig. Dennoch mussten wir am Mittag schon
weiter. Zurück beim Campervan mussten wir mit Schrecken feststellen, dass der
Türgriff zu unserem Wohnbereich beschädigt war. Wir konnten nicht mehr zu
unseren persönlichen Sachen und auch nicht mehr auf unseren Wasservorrat
zugreifen. Nach einem Telefonat mit dem Apollo Helpdesk, konnten wir in
Katherine zu einem Mechaniker, der die Türe aufbrachte und den Türgriff
provisorisch reparieren konnte (Die Frau des Mechanikers hat Verwandte in der
Schweiz und er geht nächste Woche nach Luzern). Das Ganze ist nun halt eine
etwas improvisierte Sache, aber wir werden erst mal so weiterfahren. Eine
Apollo-Garage gibt’s wohl erst wieder in Broome…
Edith Falls - wo ist Oli? |
Nach diesem kurzen Zwischenhalt fuhren wir in den Nitmiluk Nation Park zur
Katherine Gorge. Obwohl Flo lieber ein bisschen am Pool relaxen wollte, konnte
Oli sie davon überzeugen, den „kurzen“ Trail zur nächsten Gorge (Southern
Rockhole) zu wagen. Nach einer höllischen 1,5 Stunden Wanderung in brütender
Hitze (wie wir später herausfanden 43°C), erreichten wir das Rockhole, dass
aber lediglich eine kleine Pfütze war, in der man keineswegs baden konnte. Also
liefen wir noch einmal weiter bis zum Katherine River, in dem wir uns kurz
abkühlen konnten bevor es dann den anstrengenden Weg zurückging. Da wir auch
viel zu wenig Wasser dabei hatten, werden wir in Zukunft mehr Wasser mit uns
mittragen.
Katherine River |
Zurück im Caravan Park sprangen wir vor dem Abendessen noch
einmal in den Pool. Während dem Kochen wurden wir von einer Gruppe Wallabys
besucht.
Heute stand Autofahren auf dem Programm. Wir mussten ca. 550
Km zurücklegen, um das Northern Territory verlassen und Westaustralien, genauer
Kununurra zu erreichen. Über Mittag machten wir eine kurze Rast bei Joe Creek.
Wir mussten unser Gemüse und unsere Früchte aufessen, da man beides nicht über
die Grenze nehmen darf (wegen den Fruchtfliegen). Nach einem leichten
Mittagessen liefen wir noch einen kurzen 1.7 Km Track, dessen Geh-Zeit mit
90min angegeben war. Natürlich waren wir nach nicht einmal 40 min zurück und
vom mitgeschleppten Wasser hatten wir keinen Tropfen getrunken…
Nawulbinbin Walk |
Nachdem wir den Quarantäne-Checkpoint an der Grenze passiert
hatten (wir mussten lediglich eine Zwiebel wegwerfen und der Officer war etwas
enttäuscht, dass wir dazu keine Kartoffeln hatten; obwohl ihn auch das fehlende
Bier in unserem Kühlschrank irritierte…), kamen wir schnell in Kununurra an.
Morgen geht es weiter in den Purnululu Nationalpark.
Sonnenuntergang beim Caravan Park |
2 Kommentare:
G'day
Das gseht ja mega schön us. De Oli chan i leider nöd finde, hät er siini schöni gäli Hose nöd agleit? Lieber zvill als zwenig Wasser, 43 Grad...,krass brutal.
Vor allem wenn de Pool wartet. Wie gahts denn am Oli siim Rippli?
Hüt isch bi euis au schön, am Morge häts no Näbel gha, aber jetzt schiint dSunne bi 23 Grad ;-).
Ich wünsche eui e schöni Wiiterreis mit em Lovemobil :-)
Liebi Grüess, Gaby
Jetzt han i de Oliver entdeckt, also wenn ich ehrlich bin, hät en dMichèle entdeckt.
Und wo hät er übrigens de cooli Huet her?
Liebi Grüess, Gaby
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