Dienstag, 16. September 2014

Darwin to Western Australia


Endlich haben wir ihn. Unseren Campervan. Wir haben ihn „Walkabout Wedding Love Mobil“ oder einfach nur „Love Mobil“ getauft.

Walkabout Wedding Love Mobil
Bereits am ersten Tag mussten wir auf dem Weg zu den Tjuwaliyn (Douglas) Hot Springs einen kleinen Creek durchqueren. Der kurze Abstecher auf Sandpiste hat sich aber gelohnt. Die Hot Springs sind ein idyllischer Ort, an dem der Fluss zum Baden einlädt. Allerdings muss man etwas aufpassen, wo man ins Wasser geht, denn an gewissen Stellen, ist dieses bis zu 60°C heiss. Jedenfalls hätten wir am liebsten schon hier unseren Bonus-Tag eingelöst…


Vorsicht Heiss! Tjuwaliyn Hot Springs
Nach einer ruhigen Nacht in Pine Creek, ging’s dann weiter zu den Edith Falls. Auch hier gefiel es uns super. Die drei Pools auf unterschiedlichen Ebenen luden zum Baden an verschiedenen Spots ein. Hier wird es einem nicht so schnell langweilig. Dennoch mussten wir am Mittag schon weiter. Zurück beim Campervan mussten wir mit Schrecken feststellen, dass der Türgriff zu unserem Wohnbereich beschädigt war. Wir konnten nicht mehr zu unseren persönlichen Sachen und auch nicht mehr auf unseren Wasservorrat zugreifen. Nach einem Telefonat mit dem Apollo Helpdesk, konnten wir in Katherine zu einem Mechaniker, der die Türe aufbrachte und den Türgriff provisorisch reparieren konnte (Die Frau des Mechanikers hat Verwandte in der Schweiz und er geht nächste Woche nach Luzern). Das Ganze ist nun halt eine etwas improvisierte Sache, aber wir werden erst mal so weiterfahren. Eine Apollo-Garage gibt’s wohl erst wieder in Broome…
Edith Falls - wo ist Oli?

Nach diesem kurzen Zwischenhalt fuhren wir in den Nitmiluk Nation Park zur Katherine Gorge. Obwohl Flo lieber ein bisschen am Pool relaxen wollte, konnte Oli sie davon überzeugen, den „kurzen“ Trail zur nächsten Gorge (Southern Rockhole) zu wagen. Nach einer höllischen 1,5 Stunden Wanderung in brütender Hitze (wie wir später herausfanden 43°C), erreichten wir das Rockhole, dass aber lediglich eine kleine Pfütze war, in der man keineswegs baden konnte. Also liefen wir noch einmal weiter bis zum Katherine River, in dem wir uns kurz abkühlen konnten bevor es dann den anstrengenden Weg zurückging. Da wir auch viel zu wenig Wasser dabei hatten, werden wir in Zukunft mehr Wasser mit uns mittragen.
Katherine River

Zurück im Caravan Park sprangen wir vor dem Abendessen noch einmal in den Pool. Während dem Kochen wurden wir von einer Gruppe Wallabys besucht.

Heute stand Autofahren auf dem Programm. Wir mussten ca. 550 Km zurücklegen, um das Northern Territory verlassen und Westaustralien, genauer Kununurra zu erreichen. Über Mittag machten wir eine kurze Rast bei Joe Creek. Wir mussten unser Gemüse und unsere Früchte aufessen, da man beides nicht über die Grenze nehmen darf (wegen den Fruchtfliegen). Nach einem leichten Mittagessen liefen wir noch einen kurzen 1.7 Km Track, dessen Geh-Zeit mit 90min angegeben war. Natürlich waren wir nach nicht einmal 40 min zurück und vom mitgeschleppten Wasser hatten wir keinen Tropfen getrunken…
Nawulbinbin Walk

Nachdem wir den Quarantäne-Checkpoint an der Grenze passiert hatten (wir mussten lediglich eine Zwiebel wegwerfen und der Officer war etwas enttäuscht, dass wir dazu keine Kartoffeln hatten; obwohl ihn auch das fehlende Bier in unserem Kühlschrank irritierte…), kamen wir schnell in Kununurra an. Morgen geht es weiter in den Purnululu Nationalpark.
Sonnenuntergang beim Caravan Park






2 Kommentare:

Gaby hat gesagt…

G'day
Das gseht ja mega schön us. De Oli chan i leider nöd finde, hät er siini schöni gäli Hose nöd agleit? Lieber zvill als zwenig Wasser, 43 Grad...,krass brutal.
Vor allem wenn de Pool wartet. Wie gahts denn am Oli siim Rippli?
Hüt isch bi euis au schön, am Morge häts no Näbel gha, aber jetzt schiint dSunne bi 23 Grad ;-).
Ich wünsche eui e schöni Wiiterreis mit em Lovemobil :-)
Liebi Grüess, Gaby

Gaby hat gesagt…

Jetzt han i de Oliver entdeckt, also wenn ich ehrlich bin, hät en dMichèle entdeckt.
Und wo hät er übrigens de cooli Huet her?
Liebi Grüess, Gaby